studio städtebau . winter 2010
Aufgabe dieses Entwerfen war es in einem Team von drei StudentInnen ein städtebauliches und landschaftliches Konzept für ein neuzuerschließendes Gebiet am Wiener Westbahnhof zu erstellen. Schwierigkeit dabei waren vorallem die verschiedenen Niveausprünge innerhalb des Gebiets, der kontaminierte Boden sowie die unmittelbare Nähe zu den Schienen des Bahnhofs.
Die horizontale Strukturierung durch Niveaus ermöglichte uns, eine Landschaft zu schaffen, die sich mit jedem Niveau weiter hinauf arbeitet. Das höchste Niveau befindet sich 12m über dem Straßenniveau beim Technischen Museum am westlichen Rand des Grundstücks. Von hier hat man nicht nur einen Überblick über das Gebiet, sondern auch nahezu über die ganze Stadt.
Beim Einziehen der Niveaus war uns wichtig, dass es trotz der ansteigenden Topographie möglich ist, das Gebiet barrierefrei zu erreichen. Die wichtigen Plätze befinden sich auf Ebene des angrenzenden Straßenniveaus. Auch innerhalb des Gebiets kann man sich ohne Barrieren bewegen.
Die neue Brücke in Sichtachse zur Gloriette von Schloss Schönbrunn sowie die Verbesserung der zwei vorhandenen Brücken (Begrünung, Barrierefreiheit) sollen die Attraktivität des Südens für die Bewohner des Nordens steigern. Eine „Verschmelzung“ des nördlichen und südlichen Stadtgebiets wird so ermöglicht, aber nicht erzwungen.