studio wohnbau . sommer 2011
Aufgabe für dieses Entwerfen war es, einen Wohnbau in einer Baulücke im 22. Wiener Gemeindebezirk zu planen. Meine formale Grundidee einen bewussten Kontrast zwischen Straßen- und Hofseite zu setzen, manifestierte sich sowohl in der Fassaden- als auch der Baukörpergestaltung: während sich die Straßenfassade glatt, aber durch unregelmäßig gesetzte Fenster trotzdem dynamisch in das Straßenbild einfügt, löst sich die Hofseite komplett auf: ähnlich wie die Tentakel eines Oktopusses sind die Auskragungen in verschiedene Richtungen verdreht. Somit wird nicht nur ein interessantes Raumerlebnis geschaffen, sondern auch die Fassadenfläche und damit die Wohnnutzfläche in Richtung Südwesten vergrößert.
Die Erdgeschosszone ist der Gemeinschaft des Hauses gewidmet: Hier ist nicht nur Platz für Fahrräder, Kinderwägen und Waschmaschinen, sondern auch für Geburtstagspartys, Besprechungen, Kinderspieltreffs usw. Durch die transparente Gestaltung des EGs mit Glaswänden wird der Raum in den gemeinschaftlich genutzten Hofgarten erweitert. Ein Weg durch den Garten führt zu einem Bungalow mit Privatgarten.